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1996-07-10
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756 lines
Informationen zum Programm QUICK
QUICK
QUICK ist kompatibel mit den NetWare-Versionen v2.0x, v2.1x und v3.x
KOMMANDOFORMAT: QUICK <option> <Parameterliste>
Mögliche Optionen sind:
TOtal, LIst, SHow, DUmp, EXists,
DIsk, TRustee, LOginscr, SYslog, EQuival,
HIde, VIsible, MAnage, WOrkman, CUt, MEmber, SUbgroup,
CReate, KILL, REname, COpy,
CHeck, STatus, DAte, TIme,
Großgeschriebene (i.d.R zwei) Buchstaben der Optionen müssen eingegeben
werden, kleingeschriebene Buchstaben können weggelassen werden.
Die möglichen Parameter sind abhängig von der gewählten Option:
Vom User einzugebende Strings werden hier in spitzen Klammern
wiedergegeben (Bsp.: <name>)
Falls alternativ mehrere Parameternamen möglich sind, werden sie hier
durch das Symbol '|' getrennt.
<ObjType> steht für den gewünschten Typ eines Binderyobjekts.
Erlaubte Objekttypen sind:
User, Group, Queue, Fserver, Job_srv, GAteway, Prt_srv,
Arch_q, ARC_Srv, JOB_Q.
(Kleinbuchstaben dürfen weggelassen werden)
Andere/ungewöhnliche Objekttypen können über den von NetWare intern
verwendeten Hex-Code angesprochen werden. Man kann diesen Code z.B.
mit "QUICK LIST *" erfahren. Bei der Eingabe muß ein Hex-Code aus
dem Buchstaben "X", gefolgt von 1-4 Hex-Ziffern, bestehen.
Wildcards in User-, Gruppennamen etc. sind in folgenden Kommandos
erlaubt:
CUT, DISK, DUMP, HIDE, KILL, LOGINSCR, SHOW, TRUSTEE, VISIBLE
Beispiel-Syntax: QUICK SHow [<ObjType>=]<name>
Mögliche Eingabe: QUICK SHOW G=Testgroup
QUICK SH Everyone
QUICK SH Gr=*
QUICK SH guest
QUICK SH User=TEST*
QUICK SH Prt_srv=*
QUICK SH Q=PRINTQ_?
QUICK SH X71=whatever
Falls man bei der Eingabe keinen Objekttyp spezifiziert, wird QUICK
einen Default-Objekttyp einsetzen; dieser Default wird bei der
Beschreibung der einzelnen Optionen genannt.
Falls QUICK das Objekt mit diesem selbsteingesetzten Default nicht
kennt, wird es in manchen Fällen (wenn es ungefährlich ist) versuchen
zu erraten, was der User meinte.
Somit sind die folgenden Eingaben gleichwertig:
'QUICK SH testuser' = 'QUICK SHOW USER=testuser'
'QUICK SH everyone' = 'QUICK SHOW G=everyone'
Um die Verwendung in Batch-Jobs zu optimieren, beendet QUICK seinen
Lauf mit der Übergabe des Errorlevels 5 an DOS, falls bei der
Bearbeitung Fehler auftraten.
UMLENKEN VON AUSGABEN:
Programmausgaben können mit den üblichen DOS-Kommandos auf Printer
oder in Dateien umgelenkt werden (z.B. 'QUICK SHOW GUEST > LPT1').
EINSCHRÄNKUNGEN:
Vor Zugriffen auf Paßworte mit QUICK (CREATE, SHOW, COPY) unter
NetWare 386 sollte man am Fileserver ggf. den Befehl
"SET ALLOW UNENCRYPTED PASSWORDS = ON" eingeben.
HILFE:
Eine menügesteuerte Übersicht über alle Optionen und Eingabeformate
erhält man durch den Aufruf von QUICK ohne Parameter.
Kurze Eingabehilfen zu einzelnen Optionen erhält man durch
"QUICK <option> ?" (z.B. "QUICK MEMBER ?")
SPRACHE:
QUICK versucht beim ersten Start die angemessene Hilfssprache
(deutsch/englisch) zu 'erraten'. Im Hilfsmenü läßt sich die
vorgeschlagene Sprache ändern.
An solche Wünsche wird QUICK sich individuell für jeden User
erinnern.
SELBST-TEST:
QUICK führt bei jedem Aufruf einen automatischen SELBST-TEST von sich
durch, um Viren und Hardware-Fehler zu entdecken. Falls sich
die Größe des Programmcodes seit der Programmierung verändert hat,
bricht das Programm ab und gibt eine Warnung auf dem Bildschirm aus.
Im Falle einer solchen Warnung sollten Sie SOFORT entsprechende
Maßnahmen (z.B. Virus-Check) ergreifen !
INSTALLATION:
Bitte folgen Sie bei der Installation des Programms den Hinweisen auf
der Installations-Diskette; anderenfalls kann die Funktion von QUICK
beeinträchtigt werden.
LIZENZHINWEISE:
Der Kauf von QUICK berechtigt zur Benutzung des Programms auf einem
einzigen Fileserver.
QUICK versucht zu erkennen, ob der Fileserver mit QUICK bearbeitet werden
darf, und wird sich beim Erkennen unberechtigter Benutzung lediglich
als Demo-Version aktivieren.
Diese Demo-Version von QUICK ist voll lauffähig und enthält alle
Funktionen der Vollversion, zeigt allerdings entsprechende Hinweise an
und bleibt maximal 4 Wochen aktiv.
Die Arbeit von QUICK auf dem Fileserver, auf dem QUICK installiert wurde,
wird davon in keiner Weise beeinflußt.
QUICK kann im Buchhandel oder direkt beim Verlag bestellt werden:
┌──────────────────────────────────────────────┐
│ QUICK: Management Utility für NetWare LANs │
│ ISBN 3-9802094-1-5 │
│ │
│ Verlag Wolfgang Schreiber-Neumann │
│ Schanzenstr. 74 │
│ D-4000 Düsseldorf 11 │
└──────────────────────────────────────────────┘
Unverbindliche Preisempfehlung: DM 299.- (Okt 1990)
(Preis und aufgeführte Funktionen können Änderungen unterliegen)
*
TOTAL
Format:
QUICK TOtal
Funktion:
Gibt umfassende Systeminformationen für den default Fileserver aus.
'QUICK TOTAL' ist lediglich eine vereinfachte Eingabeform für folgende
QUICK-Kommandos:
QUICK SHOW FS=<name des default FS> zeigt die Fileserver-
Konfiguration und Performance an.
QUICK SYSLOG zeigt das System Login Script
QUICK LIST USER zeigt alle Usernamen an
QUICK LIST GROUP zeigt alle Gruppennamen an
QUICK LIST QUEUE zeigt alle Queuenamen an
QUICK SHOW USER=* zeigt detaillierte Userinformationen an
QUICK SHOW GROUP=* zeigt detaillierte Gruppeninformationen an
QUICK SHOW QUEUE=* zeigt detaillierte Queueinformationen an
Wie bei anderen QUICK-Optionen kann die Ausgabe auf Drucker oder
in Dateien umgelenkt werden.
Examples:
QUICK TOTAL
QUICK TO
*
LIST
Format:
QUICK LIst [*|<ObjType>]
Funktion:
Anzeige der gespeicherten User, Gruppen, Queues, Fileserver oder
anderer Bindery-Objekte.
Voreingestellter Objekttyp ist '*'.
Es werden lediglich Objekttyp und Objektname angezeigt.
Das Kommando kann auch ohne Supervisor-Privilegien aufgerufen werden.
Beispiele:
QUICK LIST USER
QUICK LI FServer
QUICK LI *
QUICK LI
*
SHOW
Format:
QUICK SHow [<ObjType>=]<name> (wildcards erlaubt)
Funktion:
Ausgabe von Informationen über User, Gruppen, Queues, Fileserver
oder andere Objekte.
Voreingestellter Objekttyp ist 'User'
Für USER wird u.a. folgende Information ausgegeben:
ID, Erzeugungsdatum, Erzeuger, Kontostand, Account Restrictions,
Time Restrictions, Station Restrictions, Intruder-Status, Manager,
Gruppenmitgliedschaften, Security Equivalences, Trustee-Assignments.
Für GRUPPEN wird u.a. folgende Information ausgegeben:
ID, Mitglieder, Trustee-Assignments, kumulierte Kontostände der
Mitglieder, Erzeugungsdatum, Erzeuger, Manager.
Für QUEUES wird u.a. folgende Information ausgegeben:
ID, Queue Operators, Queue-User, Anzahl der Jobs und der
attached Server, Erzeugungsdatum, Manager.
Für SERVER wird u.a. folgende Information ausgegeben:
ID, bekannte Netzadresse.
Falls man Console Operator oder Supervisor ist, wird für den Default
Server außerdem unter anderem ausgegeben:
NetWare Version, Installationsdatum, Re-Installationsdatum,
Console-Operators, Intruder Lockout Status, LAN-Driver,
Netzadressen, Konfigurationsdaten (Open Files, Buffer,
Transactions, RAM-Größe, Bindery Objects), Caching, Disk Errors,
Drive- und Channel-Information, Volume-Information.
Aufgrund von NetWare-Einschränkungen werden bei NetWare v3.x nicht
alle hier genannten Parameter unterstützt.
Für PrintServer wird u.a. folgende Information ausgegeben:
ID, Erzeugungsdatum, Operator, User, Login Restriktionen, Manager.
Für andere Objekte werden alle gespeicherten Daten ggf. als
Bindery-Dump angezeigt.
Beispiele:
QUICK SHOW Q=PRINTQ_0
QUICK SH Q=PRINTQ_?
QUICK SH FS=*386
QUICK SH Gr=*
QUICK SH PR=*
QUICK SH U=M*ER
QUICK SH goofy
QUICK SH *
QUICK SH X6f=* (Anzeige aller Objekte vom Typ 6F)
*
TRUSTEE
Format:
QUICK TRustee [<ObjType>=]<name> (wildcards erlaubt)
Funktion:
Ausgabe der Trustee Rechte von Usern, Gruppen oder anderen Objekten.
Falls Security Equivalences zu anderen Usern oder Gruppen vorliegen,
werden diese angezeigt, und auch die Trustee-Zuteilungen jener User
oder Gruppen werden ausgegeben.
Auf diese Weise zeigt 'QUICK TRUSTEE ...' alle direkten und indirekten
Trustee-Rechte an.
Voreingestellter Objekttyp ist 'User'
Beispiele:
QUICK TRUSTEE U=goofy
QUICK TR goofy
QUICK TR U=go*
QUICK TR Gr=*
QUICK TR X6f=* (Anzeige aller Objekte vom Typ 6F)
*
DUMP
Format:
QUICK DUmp [<ObjType>=]<name> (wildcards erlaubt)
Funktion:
Ausgabe von Informationen über User, Gruppen, Queues, Fileserver oder
andere Objekte.
Alle verfügbare Information bezüglich Bindery Objects, Properties und
Values wird angezeigt. Objektnamen und Properties werden im Klartext
angezeigt, Bindery Values im Hex-Code. Bestimmte Listen werden in
Klartext umgewandelt: etwa Gruppenmitglieder, Security-Equivalenzen.
DUMP dient vor allem Testzwecken und Programmierern.
Voreingestellter Objekttyp ist 'User'
Beispiele:
QUICK DUMP Q=PRINTQ_0
QUICK DU Gr=*
QUICK DU goofy
QUICK DU U=test*
QUICK DU *
QUICK DU X6f=* (Anzeige aller Objekte vom Typ 6F)
*
DISK
Format:
QUICK DIsk [<ObjType>=]<name> (wildcards erlaubt)
Funktion:
Anzeige der Serverdisk-Nutzung durch User und andere Binderyobjekte.
Die Disknutzung (Anzahle erzeugter Files, Directories, Speichermenge)
wird für jedes Volume getrennt angezeigt.
Voreingestellter Objekttyp ist 'User'
Beispiele:
QUICK DISK U=GUEST
QUICK DI *
QUICK DI U=test*
QUICK DI X6f=* (Anzeige für alle Objekte vom Typ 6F)
*
LOGINSCR
Format:
QUICK LOginscr [User=]<name> (wildcards erlaubt)
Funktion:
Anzeige der User Login Scripts der angegebenen User.
Um das Login Script anzusehen, braucht man Open und Read Rechte (nur
Read bei NW v3.x) in der MAILBOX der angegebenen User. Supervisor-Rechte
sind nicht unbedingt nötig.
Beispiele:
QUICK LOGINSCR USER=GUEST
QUICK LO GUEST
QUICK LO U=test*
QUICK LO *
*
EXISTS
Format:
QUICK EXists [<ObjType>=]<name>
Funktion:
Prüft, ob das angegebene Objekt existiert.
Der Befehl kann gegebenenfalls in Batch-Files nützlich sein, da das
DOS-Errorlevel auf '5' gesetzt wird, falls das Objekt nicht existiert.
Voreingestellter Objekttyp ist 'User'
Beispiele:
QUICK EXISTS User=goofy
QUICK EX goofy
QUICK EX G=admin
QUICK EX X71=pserver
*
CREATE
Format:
QUICK CReate [<ObjType>=]<name>
(Nur für Workgroup-Manager oder Supervisor)
Funktion:
Erzeugen eines neuen Users, einer neuen Gruppe, Print-Queue oder
anderer Objekte.
Voreingestellter Objekttyp ist 'User'
Neue USER haben automatisch folgende Eigenschaften:
Mitglied der Gruppe EVERYONE, Password=Username, Konto=1.000.000
Punkte, unbegrenzten Kredit, keine Account Restrictions.
Neue Queues erhalten ein Queue-Directory, default User und Operator.
Beispiele:
QUICK CREATE Group=gruppe1
QUICK CR Q=Printq_14
QUICK CREATE goofy
QUICK CR x1234=whatsat
*
KILL
Format:
QUICK KILL [<ObjType>=]<name> (wildcards erlaubt)
(Nur für Account-Manager oder Supervisor)
('KILL' muß ausgeschrieben werden)
Funktion:
Löschen von Usern, Gruppen, Queues oder anderer Objekte.
Voreingestellter Objekttyp ist 'User'
USER werden gelöscht, wobei das Mailbox-Directory gelöscht wird,
falls es außer LOGIN und PRINTCON.DAT leer ist.
Bei Queues wird auch das Queue-Directory gelöscht.
Mit '*' kann man alle User oder Gruppen löschen, nicht jedoch
'EVERYONE', 'SUPERVISOR' und 'GUEST'.
Beispiele:
QUICK KILL Q=PRINTQ_0
QUICK KILL Gr=system_manager
QUICK KILL goofy
QUICK KILL U=test*
*
HIDE
Format:
QUICK HIde [<ObjType>=]<name> (wildcards erlaubt)
(Nur für Account-Manager oder Supervisor)
Funktion:
Unsichtbarmachen von Objekten.
Die angegebenen existierenden User, Gruppen, Queues oder Objekte
werden unsichtbar für andere, normale User. Der SUPERVISOR wird
die versteckten Objekte jedoch (z.B. in SYSCON) noch sehen.
Der versteckte User kann einloggen und arbeiten wie zuvor, doch er
wird normalen anderen Usern nicht mehr in SYSCON oder ähnlichen
Utilities angezeigt.
Hidden User sollten nur in versteckten Gruppen Mitglied sein,
sichtbare User nur in sichtbaren Gruppen.
Hidden User tauchen wie gewohnt bei Kommandos wie USERLIST auf,
wenn sie einloggen.
Voreingestellter Objekttyp ist 'User'
Beispiele:
QUICK HIDE User=goofy
QUICK HI goofy
QUICK HI G=admin
QUICK HI U=test*
QUICK HI Q=*
QUICK HI X71=pserver
*
VISIBLE
Format:
QUICK VIsible [<ObjType>=]<name> (wildcards erlaubt)
(Nur für Account-Manager oder Supervisor)
Funktion:
Umkehrung des Effektes von 'QUICK HIDE'. Hidden Objekte sichtbar machen.
Voreingestellter Objekttyp ist 'User'
Beispiele:
QUICK VISIBLE User=goofy
QUICK VI goofy
QUICK VI U=Test*
QUICK VI G=admin
QUICK VI Q=*
QUICK VI X71=pserver
*
MANAGE
Format:
QUICK MANAGE [ObjType=]<name1> [+|-] [ObjType=]<name2>
(Nur für Account-Manager oder Supervisor)
Funktion:
Usern, Gruppen oder Queues können von anderen Usern oder Gruppen
gemanagt werden.
<name1> wird (bzw. wird nicht mehr) von <name2> gemanagt.
Die Funktion des Managers ist ab NetWare v2.15 vorgesehen und kann
selbst dann eingesetzt werden, wenn die NetWare Utilities und Manuals
sich darüber ausschweigen.
Ein Manager ist ein User mit Supervisor-Befugnissen für zugewiesene
Objekte. Er kann für diese Objekte z.B. Kontostände, Login Restrictions,
Gruppenmitgliedschaften etc. verwalten.
Der Manager hat jedoch weiterhin nur die Trustee-Rechte, die ihm
zugeteilt wurden, und er kann auch nicht über weitere User Kontrolle
ausüben. Er kann mit QUICK allerdings deutlich mehr Einfluß nehmen als
mit den normalen NetWare-Kommandos.
Voreingestellt ist '+' und Objekttyp 'User'
Beispiele:
QUICK MAnage User=goofy + U=manager
QUICK MA U=goofy U=manager
QUICK MA goofy + G=poweruser
QUICK MA goofy - G=poweruser
QUICK MA Q=bar-b-q + U=manager
*
WORKMAN
Format:
QUICK WOrkman [+|-] [ObjType=]<name>
(Nur für Supervisor)
Funktion:
Zuteilen oder Widerrufen von Workgroup-Manager-Rechten an <name>.
Workgroup Manager werden ab NetWare v2.15 interpretiert und können
selbst dann eingesetzt werden, wenn die NetWare Utilities und Manuals
sich darüber ausschweigen.
Ein Workgroup Manager kann neue Bindery Objekte (z.B. neue User, Gruppen
oder Queues) erzeugen und ist danach automatisch Account Manager für
diese neuerzeugten Objekte.
Ein Workgroup Manager besitzt KEINE zusätzlichen Rechte in der
Directory-Struktur und kann keine anderen User als die von ihm
erzeugten kontrollieren. Er kann mit QUICK allerdings deutlich mehr
Einfluß nehmen als mit den normalen NetWare-Kommandos.
Voreingestellt ist '+' und Objekttyp 'User'
Beispiele:
QUICK WOrkman + U=manager
QUICK WO U=manager
QUICK WO + G=poweruser
QUICK WO - G=poweruser
*
EQUIVAL
Format:
QUICK EQUIVAL [User=|Group=]<name1> [+|-] [User=|Group=]<name2>
(Nur für Workgroup-Manager oder Supervisor)
Funktion:
Security Equivalences werden hinzugefügt oder gelöscht, je nachdem
ob man den Parameter '+' (default) oder '-' verwendet.
Bei '+' wird ein existierender User1 oder die Mitglieder einer
existierenden Gruppe1 Security Equivalent zu User2 oder zu Gruppe2.
'-' löscht Security Equvalences.
Bei Änderungen von Security Equivalences bleiben Gruppenmitglied-
schaften unverändert. Gegebenenfalls bietet sich hier eher die Funktion
'QUICK member <gruppe> - <user>' an.
Für die Bestimmung der effektiven Rechte durch NetWare sind allerdings
lediglich die Security Equivalences relevant.
Falls an erster Stelle des Kommandos eine Gruppe genannt wird (z.B.
'QUICK g=manager + supervisor') wird allen Mitgliedern individuell
die Security Equivalence zur an der zweiten Stelle genannten
Person/Gruppe übertragen. Die Mitglieder behalten die Equivalence also
auch, wenn sie später nicht mehr Gruppenmitglied sind!
Später hinzukommende Gruppenmitglieder bleiben unbeeinflußt.
Voreingestellt ist '+' und Objekttyp 'User'
Beispiele:
QUICK EQuival User=goofy + G=manager
QUICK EQ G=manager + supervisor
QUICK EQ U=goofy U=supervisor
QUICK EQ goofy + supervisor
QUICK EQ goofy - supervisor
*
RENAME
Format:
QUICK REname [<ObjType>=]<name1> <name2>
Funktion:
Umbenennen von Usern, Gruppen, Queues, Fileservern und anderen Objekten.
Voreingestellter Objekttyp ist 'User'
Beispiele:
QUICK RENAME Q=PRINTQ_0 PQ0
QUICK RE Gr=WP-USER WPS
QUICK RE goofy lupo
QUICK RE X6f=ABC DEF
*
COPY
Format:
QUICK COpy [<ObjType>=]<name1> <name2>
(Nur für Supervisor oder Workgroup Manager)
Funktion:
Kopiert Bindery-Objekte.
Kopiert die Bindery-Informationen für einen User (bzw. eine Gruppe,
Queue etc.) auf einen anderen User (Gruppe, Queue etc.).
Alle in der Bindery enthaltenen Informationen, die sich auch mit
'QUICK DUMP xxx' angezeigen lassen, werden auf das Zielobjekt über-
tragen.
Falls das Zielobjekt noch nicht existiert, wird es erzeugt (nur bei
Supervisor und Workgroup Manager).
Falls das Objekt bereits existiert, werden die bisherigen Eigenschaften
überschrieben bzw. im Falle von Eigenschafts-Listen (wie Gruppenmit-
gliedschaften, Security Equivalences, Operators etc) erweitert
(kann auch von Account Manager gestartet werden).
Trustee-Zuteilungen werden (mit Ausnahme der Mailbox) übernommen,
beim Kopieren von Usern erhalten neu angelegte User eine eigene
Mailbox und als Paßwort ihren Usernamen. Falls die Zieluser schon
existieren, bleiben Paßwort und Mailbox unverändert.
Voreingestellter Objekttyp ist 'User'
Beispiele:
QUICK COPY User=goofy pluto
QUICK CO a b
QUICK COPY g=everyone everytwo
*
MEMBER
Format:
QUICK MEmber [Group=]<name> [+|-] [User=]<name>
(Nur für Account-Manager oder Supervisor)
Funktion:
Aufnahme eines existierenden Users in eine existierende Gruppe oder
Löschen einer Gruppenmitgliedschaft.
Beim Hinzufügen oder Löschen von Mitgliedern werden sowohl
Gruppenmitgliedschaften als auch Security Equivalences beeinflußt.
Falls man keine Objekttypen angibt, wird der erste Name als Gruppenname,
der zweite als Username interpretiert.
Voreingestellt ist '+'.
Beispiele:
QUICK MEMBER G=manager U=goofy
QUICK ME U=goofy G=manager
QUICK ME manager goofy
QUICK ME manager + goofy (Zeilen 1-4 haben gleichen Effekt)
QUICK ME manager - goofy
*
SUBGROUP
Format:
QUICK SUbgroup [Group=]<subgroup-name> [Group=]<name>
(Nur für Workgroup-Manager oder Supervisor)
Funktion:
Eine existierende Gruppe wird Subgruppe einer anderen existierenden
Gruppe.
NetWare überprüft allerdings keine Rechte oder Security Equivalences
von Subgruppen, so daß die Rechte aller Subgruppen-Mitglieder
unverändert bleiben.
Beispiele:
QUICK SUBGROUP G=subdep G=manager
QUICK SU subdep manager
*
CHECK
Format:
QUICK CHeck
(Nur für Console-Operator oder Supervisor)
Funktion:
Die Hardware-Sicherheit und die Konfigurations-Effizienz des Default
Servers werden überprüft.
Im einzelnen werden folgende Daten geprüft:
# Connections, # Open Files, # Indexed Files, # Transactions,
Caching-Effizienz, Lese- und Schreibfehler der Disks,
Größe des verbleibenden Hot-Fix-Bereichs, freier Speicher und
freie Einträge aller Volumes, momentane Serverauslastung.
Da NetWare 386 nicht alle genannten Daten unterstützt, wird unter
NetWare v3.x nur begrenzte Information ausgegeben.
Beispiele:
QUICK CHECK
QUICK CH
*
STATUS
Format:
QUICK STatus [DOWN|Login -|Login +|Account -|Account +|TTS +|TTS -]
(Nur für Console-Operator oder Supervisor)
Funktion:
Anzeige oder Veränderung des Server-Status.
Alle Funktionen beziehen sich nur auf den Default Server.
Ohne Angabe eines Parameters wird 'QUICK STatus' die Server-
Zeit, sowie Login-, Accounting- und Transactions-Status
anzeigen.
1) DOWN Der Fileserver wird DOWN gefahren. Files werden
geschlossen, alle Verbindungen beendet.
2) Login - Disable Login: Einloggen verhindern
3) Login + Enable Login: Einloggen zulassen
4) Accounting + Accounting wird installiert
5) Accounting - Accounting wird ausgeschaltet
6) TTS + Transaction Tracking aktivieren (nur SFT NetWare)
7) TTS - Transaction Tracking deaktivieren (nur SFT NetWare)
Beispiele:
QUICK STATUS
QUICK STATUS DOWN
QUICK ST LOG +
QUICK ST L -
QUICK ST Acc +
QUICK ST TTS -
*
DATE
Format:
QUICK DAte dd.mm.[19]yy | mm/dd/[19]yy | mm-dd-[19]yy
(Nur für Console-Operator oder Supervisor)
Funktion:
Das Datum des Default Servers wird geändert.
Tag, Monat und Jahr müssen angegeben und mit '.' beim europäischen
Format bzw. '-' oder '/' im amerikanischen Format getrennt werden.
Führende Nullen können weggelassen werden.
Jahreszahlen sind im zwei- oder vierstelligen Format erlaubt.
Die Jahreszahl muß größer sein als 1979.
Beispiele:
QUICK DATE 24.12.1991
QUICK DATE 12-24-91
QUICK DATE 12/24/91
*
TIME
Format:
QUICK TIme hh:mm:ss
(Nur für Console-Operator oder Supervisor)
Funktion:
Die Uhrzeit des Default Servers wird geändert.
Stunde (0-23), Minute und Sekunde müssen angegeben und mit ':' getrennt
werden. Führende Nullen können weggelassen werden.
Beispiele:
QUICK TIME 0:0:30
QUICK TIME 23:59:59
*
SYSLOG
Format:
QUICK SYslog
Funktion:
Anzeige des System Login Scripts.
Um das System Login Script anzusehen, benötigt man Open und Read Rechte
(nur Read bei NW v3.x) in SYS:PUBLIC.
Beispiele:
QUICK SYSLOG
QUICK SY
*
CUT
Format:
QUICK CUT [User=|Group=]<name> (wildcards erlaubt)
(Nur für Supervisor)
Funktion:
Der angegebene User wird aus allen bestehenden Verbindungen zum
Default Server ausgeloggt. Die benutzten Files werden ordnungsgemäß
geschlossen.
Die Person, die 'QUICK CUT ...' aufruft, wird NICHT ausgeloggt.
Voreingestellter Objekttyp ist 'User'
Beispiele:
QUICK CUT User=goofy
QUICK CU goofy
QUICK CU Everyone
QUICK CU U=TEST*
*